Bei der Kaffeezubereitung gibt es – ähnlich der viel zitierten Raketenwissenschaft – viel zu beachten. Viele unterschiedliche Faktoren können Einfluss auf den Geschmack deines Kaffee`s haben.

Hauptsächlich unterscheidet man beim Brühen zwei unterschiedliche Zubereitungsarten. Die Full Immersion Methode und die Pour Over Methode.

Deine Methode gibt die Extraktionszeit und den Mahlgrad vor.

Die Full Immersion Methode

Bei der Full Immersion Methode befindet sich der gemahlene Kaffee vollständig im Wasser und wird nach der Extraktion herausgefiltert. Ein klassisches Beispiel für diese Methode ist die Zubereitung mit der French Press.

Eine Full Immersion Methode zur Zubereitung solltest du wählen, wenn du Kaffeebohnen mit einem stark ausgeprägten Körper hast. Oft steht so etwas auf der Packung. Der Kaffee schmeckt dann voller und kräftiger. Du erhältst einen runden Kaffeegeschmack. Der Mahlgrad für die Zubereitung mit der Full Immersion Methode sollte mittel bis grob sein. Bei der French Press kannst du ruhig einen etwas gröberen Mahlgrad wählen.

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Die Pour Over Methode

Den Gegenpart zur Full Immersion Methode bildet die Pour Over Methode. Hier gießt du gleichmäßig Wasser über das Kaffeemehl. Der Kaffee extrahiert und läuft durch einen Filter. Ein Beispiel für diese Zubereitung ist die Chemex.

Diese Methode eignet sich besonders, um feine Aromen aus der Bohne herauszukitzeln. Der Kaffee extrahiert hier langsamer. Der Vorteil bei der Pour Over Methode ist, dass durch den Filter (meistens wird ein Papierfilter benutzt) Fette und Sedimente zurückgehalten werden, wodurch dein Kaffee klarer wird und eine feinere Note bekommt.

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Dieser Kaffeekörper – Was ist das eigentlich?

Spricht man vom Körper eines Kaffee`s, äußert sich das nicht in erster Linie im Geschmack. Der Körper des Kaffee`s ist nicht direkt schmeckbar. Es handelt sich hierbei eher um das Gefühl im Mund, die Empfindung des Kaffee`s. Man könnte den Körper mit den Begriffen Vollmundigkeit, Viskosität, Gewicht oder Stärke ganz gut beschreiben.

Viskosität ist der Grad der Zähflüssigkeit.

Der Körper eines Kaffee`s entsteht meist bereits bei der Verarbeitung der frischen Kaffeebohne. Bestimmte Sorten neigen eher dazu als andere, einen vollen Körper zu entwickeln. Kaffeebohnen, die gewaschen aufbereitet werden, bringen oft einen zarteren Körper hervor. Kaffeebohnen, die vor der Aufbereitung nicht gewaschen werden, entwickeln dagegen eher einen kräftigen Körper. Das liegt am Schleim auf der Kaffeekirsche, der sogenannten Petkinschicht. Je mehr Schleim an der Kaffeekirsche bleibt, desto kräftiger ist häufig ihr Körper und desto vollmundiger schmeckt der Kaffee später.

Natürlich ist auch das Rösten wichtig für den Körper des Kaffee`s. Ein spezieller Trick der Röster ist es beispielsweise, die Zeit bis zum First Crack, also dem ersten Knacken der Bohne, hinauszuzögern.

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